Es sind die kleinen Dinge, die uns im Alltag oft den Spaß verderben. Beispielsweise ein in die Jahre gekommenes Garagentor, das sich nur mit viel Mühle und Kraftaufwand öffnen lässt. Dabei ist ein manuelles Öffnen und Schließen heutzutage eher eine Ausnahme, denn moderne Garagentore verfügen über einen Motor und lassen sich per Fernbedienung bequem vom Wageninneren betätigen. So muss niemand mehr aussteigen, wenn es regnet. Dieser Komfort lässt sich übrigens in fast jeder Garage nachrüsten. Wir schildern, worauf es dabei ankommt.
Motorantrieb – bequemes Öffnen und Schließen
Fast zum Standard zählt heute der Garagentor-Motorantrieb, der das Öffnen und Schließen mit einer Fernbedienung zum Kinderspiel macht. Solch ein Garagentor lässt sich auch in nahezu jede Bestandsimmobilie einbauen. Hierfür gibt es spezielle Renovierungslösungen, beispielsweise von Hörmann. Denn oft entsprechen alte Toröffnungen nicht den aktuellen Standards.
Beim Material des Tores haben Garagenbesitzer freie Wahl, aber auch im Design, der Farbe und Oberfläche sowie der Torart. Beliebt sind immer noch Schwingtore, die nach vorne schwingen. Sektionaltore sind relativ neu auf dem Markt, sie verfügen über viele einzelne Segmente und sind besonders platzsparend.
Einbruchschutz – TÜV-geprüfte Einbruchhemmung
Für den Besitzer ist der einfache Schließmechanismus eines Automatik-Tores von Vorteil. Doch ganz anders sieht es natürlich aus, wenn sich Unbefugte Zutritt verschaffen möchten. Für moderne Garagentore ist ein hoher Einbruchschutz inzwischen selbstverständlich. Je nach baulicher Situation ist es manchmal möglich, das Haus über die Garage zu betreten. Schließlich steigt seit einigen Jahren die Zahl der Einbrüche in Deutschland konstant. Außerdem steht in Deutschlands Garagen nicht selten potenzielles Diebesgut, welches für jeden Einbrecher interessant ist: hochwertige Fahrräder, teure Gartengeräte und Werkzeug. Moderne Marken-Garagentore verfügen über eine TÜV-geprüfte Einbruchhemmung. Daher sollten Käufer auf das entsprechende Siegel achten.
Wärmedämmung – Energiekosten senken
Wärme sollte möglichst in den Räumen bleiben – das gilt auch für eine Garage. Insbesondere dann, wenn die Garage auch noch als Hobbyraum genutzt wird, ist eine gute Wärmedämmung erforderlich. Sie verhindert teure Energieverluste.
LED-Beleuchtung – energiesparendes Licht in der Garage
Eine LED-Beleuchtung, die direkt im Garagentor-Antrieb integriert ist, ist besonders praktisch. Damit wird eine weitere Lichtquelle in den meisten Fällen überflüssig. Zudem sind LEDs sehr sparsam und haben eine sehr lange Lebensdauer – daher ist diese Technik besonders effizient.
Sicherheit – Tor stoppt bei Hindernissen
Dank der europäischen Produktnorm EN 13241-1 kann sich das Tor nicht schließen, wenn sich noch das Auto, ein Gegenstand oder eine Person im Eingang befinden. Solche Garagentore verfügen über eine Abschaltautomatik, die den Antrieb bei Berührung stoppt. Ältere Garagentore weisen diese Eigenschaft nicht auf. Eine optional erhältliche Lichtschranke erhöht die Sicherheit nochmals – diese stoppt den Antrieb, sobald eine Person oder ein Gegenstand im Bereich der Lichtschranke steht.
Fazit: Neue Garagentore erhöhen den Komfort und sparen Energie
Ein neues Garagentor spart Energie, erhöht den Komfort und trägt ganz nebenbei auch noch zu einer deutlich höheren Sicherheit bei. Welche Torart sich am besten eignet, hängt von den baulichen Gegebenheiten ab. So benötigt ein Schwenktor mehr Platz vor der Garage als ein Sektionaltor. Der Fachbetrieb übernimmt nicht nur die Planung und den Einbau, sondern berät auch.
Bildnachweis: © istock.com – #1 + Titelbild adventtr, #2 Kevin Miller