Heim- und Handwerker haben oft ihre Favoriten bei den bekannten Werkzeug-Marken. Dennoch informieren sie sich oft über alternative Produkte. Nur so können sie die Funktionalität, den Preis und die Qualitätsklasse vergleichen.
Die Favoriten bei den Werkzeug-Marken
Tatsächlich gibt es auch neben den großen Herstellern wie
- Bosch,
- Makita und
- Gedore
weitere qualitätsbewusste Unternehmen, die preisgünstiges Werkzeug anbieten.
Diese Geräte sowie das Zubehör eignen sich nicht nur für den Einsatz im privaten Heimwerkerbereich, sondern auch für die professionellen Handwerker.
Die Umfragen und die Ergebnisse aus den Werkzeug-Tests zeigen,
dass Bosch, Festool und Makita bei vielen Geräten vorne liegen.
Gerade bei den klassischen Bohrmaschinen und anderen Elektrowerkzeugen liegen diese drei Marken oft auf den ersten drei Plätzen. In einigen Handwerks-Kategorien reihen sich aber auch die Werkzeuge anderer Hersteller relativ weit vorne ein.
Wie groß ist die Markenloyalität?
Im Do-it-yourself Warenprogramm ist die Markenbindung nicht besonders stark. Wenn man sich bei bestimmten Markengruppen umsieht, sind die Verbraucher vor allem beim Zubehör recht flexibel. Bodenbeläge und Wandtapeten müssen nicht unbedingt von den führenden Herstellern kommen.
Bei den Elektrogeräten ist die Markentreue jedoch stärker ausgeprägt. In einer Umfragestudie vom Dähne Verlag und von dem Unternehmen Konzept & Markt führten 43 % der gewerblichen Handwerker Bosch als bevorzugten Hersteller auf. Immerhin 22 % legten sich jedoch auf keine Lieblingsmarke fest.
Gerade bei Bosch ist jedoch darauf zu achten, dass die Geräte durch unterschiedliche Produktlinien gekennzeichnet werden. Es gibt die Werkzeuge für Privatnutzer im grünen Design sowie die blauen Profi-Geräte. Da die Kundenumfrage zwischen diesen Linien nicht differenzierte, sind die Ergebnisse unter Vorbehalt zu betrachten.
Es lohnt sich auf jeden Fall, auch die anderen Marken im Blick zu behalten. Das Startup Presch-Tools präsentiert hochkarätige Handwerkzeuge, die sich an Handwerker mit Erfahrung richten. Hinsichtlich der Qualität braucht man hier keine Einbußen in Kauf zu nehmen.
Neue Konzepte für „Handwerkerhelden“
Der Erfolg der bewährten Marken scheint ein Gütesiegel für die Geräte von Bosch, Festool und den anderen Marktführern zu sein. Dennoch sollte man offen für Neues sein und die Produkte von jüngeren Unternehmen näher betrachten.
Die ausgefeilten Werkzeuge von Presch zeigen, wie wichtig die tatsächliche Qualität ist. Die folgenden Schwerpunkte spielen bei der Entwicklung der Geräte eine Rolle:
- Eignung für Handwerker, die auf einem fortschrittlichen Stand sind,
- zuverlässige Funktionen und hohe Leistungsfähigkeit,
- Konzentration auf die wichtigen Merkmale,
- ausführliche Tests.
Die Presch-Tools verzichten auf Unnötiges und punkten durch die Verbesserung der wesentlichen Ausstattung. Die so entwickelten Prototypen wurden gründlich geprüft und erst nach den nötigen Optimierungen produziert.
Die Grundidee von Presch lautet: Werkzeug soll die Arbeit erleichtern und nicht schwieriger machen. Ebenso wie bei Handwerker-Projekten haben sich die Macher von Presch nicht mit dem vorhandenen Status quo zufriedengegeben, sondern selbst eine neue Entwicklung angestoßen.
Qualitätskriterien beim Werkzeug
Bei der Prüfung und beim Vergleich von Tools gelten für die Handwerker unterschiedliche Prioritäten. Für einige steht die Präzision an erster Stelle, andere wünschen sich besonders robuste Geräte. Im Optimalfall erfüllen die Werkzeuge alle Ansprüche und funktionieren in jedem Bereich perfekt.
Allerdings ist zu berücksichtigen, um welche Art von Werkzeug es sich handelt. Ein Akkubohrer wird beispielsweise anders bewertet als eine Wasserwaage. Bei der Auswahl von Akku- und Elektrogeräten sind deutlich mehr Funktionen und Details zu checken als bei der Suche nach mechanischem Zubehör. Dennoch geht es immer wieder um die Widerstandsfähigkeit der Tools, um die Genauigkeit und auch um die modernen Extras, die in einigen Bereichen die Arbeiten erleichtern können.
Zu den wichtigen Merkmalen gehört dabei die Ergonomie. Nur wenn das Werkzeug sicher in der Hand liegt, ist die erforderliche Sicherheit bei den Handwerkerarbeiten gegeben.
Wie wichtig sind die Rankings?
Wer sein Werkzeug online kauft, kommt um die üblichen Prio-Listen kaum herum. Diese beziehen sich auf unterschiedliche Kategorien, beispielsweise:
- Werkzeug-Marken,
- Baumarkt-Ketten,
- Kundenbewertungen,
- Verkaufszahlen.
Für die Fachleute aus dem Handwerk spielen die Ranglisten jedoch eine geringere Rolle als für die Laien. Wer sich im DIY-Bereich auskennt, der überspringt daher gerne diesen Schritt oder wählt für die gesuchte Warengruppe eine andere Priorität aus. Hier geht es nicht unbedingt um die Auswahl der Top-Marke, sondern darum, das am besten geeignete Werkzeug zu finden. Die unerfahrenen Verbraucher haben oft kein ausreichendes Hintergrundwissen und orientieren sich deshalb an den Rankings. Darauf können die Profis aber verzichten.
Durch dieses Umdenken geht die Markenloyalität allmählich zurück. Mit anderen Worten: Die großen Hersteller sollten sich nicht zu sehr auf ihrem bisherigen Erfolg ausruhen. Denn die neuen Hersteller sind klar auf dem Vormarsch, wie das Startup Presch-Tools beispielhaft zeigt.
Preiswerte Werkzeuge kaufen: Lohnt sich das?
Neben den bevorzugten Herstellern bei den Profi- und Hobby-Handwerkern sind auch einige günstigere Marken bekannt und inzwischen relativ beliebt. Die Baumärkte haben oft nicht nur die Geräte von international renommierten Unternehmen im Sortiment, sondern auch eine Eigenmarke. Beim Kauf dieser Eigenmarken sparen die Verbraucher bares Geld, allerdings sollten sie darauf achten, dass sie im Bedarfsfall auch noch einige Zeit später die erforderlichen Ersatzteile oder bestimmte Zubehörteile erhalten.
Das riesige Angebot wird zudem durch Aktionen in Supermärkten ergänzt. Hier ist es jedoch oft noch schwieriger, die passenden Reparaturteile zu finden. Das ist wohl einer der Gründe, warum sich die Profi-Handwerker für die Top-Marken entscheiden, bei denen man auf eine langlebige Beständigkeit zählen kann und außerdem auch nach mehreren Jahren noch passende Reparaturteile findet.
Der Mittelweg oder Kompromiss besteht darin, günstiges Werkzeug bei einem Qualitäts-Hersteller zu kaufen. Hier kann man sicher sein, dass die Geräte fehlerfrei funktionieren. Zudem erhält man hier auch das erforderliche Zubehör und gegebenenfalls Ersatzteile.
Eigenmarken und spezialisierte Hersteller
Die Eigenmarken reihten sich in der Studie des Dähne Verlags in der Top-Liste ein, vor allem bei den Warengruppen, deren Verkaufszahlen weniger durch die Marken bestimmt sind. Nur in der Kategorie der Elektrowerkzeuge wurden die ersten Plätze von den bekannten Favoriten besetzt. Die gute Positionierung ist ein Zeichen dafür, dass die Geräte der Eigenmarken also durchaus mit den Top-Herstellern mithalten können und die Anforderungen der Profi-Handwerker erfüllen.
Als Gegenbeispiel ist die Marke Würth zu nennen. Dieser Spezialist für Kleineisenwaren ist die Lieblingsmarke bei den professionellen Handwerkern. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass die privaten Verbraucher nicht zur Zielgruppe von Würth gehören. Deshalb findet man im Baumarkt vorwiegend die Produkte von Fischer Befestigungssysteme. Natürlich sind hier auch die Kleineisenwaren der Eigenmarken erhältlich, die ebenfalls gefragt sind.
Von den traditionellen Marken zu den jungen Herstellern
Die klassischen Werkzeug-Marken gehören bei vielen Profis weiterhin zu den Favoriten. Deshalb ist das Ranking noch immer interessant, auch für diejenigen, die erst wenig Erfahrung mit Handwerkerarbeiten haben. Es ist jedoch lohnenswert, sich das Sortiment der jüngeren Marken anzusehen und mehr über die Produktqualität und den Gedanken dahinter zu erfahren.
Bei Presch steht neben der professionellen Qualität die effektive Weiterentwicklung des Werkzeugs im Fokus. So sind Werkzeuge für den Profi und für den semi-professionellen Handwerker entstanden. Funktional, innovativ und mit viel Leidenschaft für das Handwerk: Diese Merkmale deuten auf eine starke Kundenorientierung und auf fundierte Kenntnisse aus der Werkzeugbranche hin.
Fazit: Qualität, Funktion und natürlich der Preis: Darauf kommt es an, wenn Heimwerker nach passenden Werkzeugen und Zubehör suchen. Wer seit Jahrzehnten heimwerkt, als Hobby oder beruflich, hat sich meist für „sein“ Werkzeug entschieden. Das stammt meist von bestimmten Herstellern und die Firma wird auch nur selten gewechselt. Es sei denn, es gibt wirklich einmal ein so exzellentes Angebot, das man nur zugreifen kann. Aus diesem Grund werden auch Tests zu alternativen Produkten gerne angeschaut und in einigen Fällen auch gewechselt. Auch Kundenbewertungen finden mitunter Eingang in die Entscheidungsprozesse, wobei man immer auf mögliche Fake-Bewertungen achten sollte. Faustregel: Wenn es wirklich viele und praktisch nur gute Bewertungen gibt, kann man relativ sicher sein, ein gutes Produkt in den Händen zu haben. Wenn es hingegen viele schlechte und auch gut begründete negative Bewertungen gibt, sollte man vorsichtiger sein. Schneidet ein Produkt aber in diversen Tests und Bewertungen gut ab, ist man auch häufiger bereit, zu wechseln. Die Loyalität nimmt speziell bei jüngeren Käufern erkennbar ab.
Ob das Produkt wirklich für die individuellen Zwecke so gut ist, kann letztendlich nur jeder Anwender selbst beurteilen. Es hängt natürlich immer auch davon ab, für welche Zwecke und wie häufig man das Werkzeug benötigt. Qualitativ hochwertige Geräte zeichnen sich zum Beispiel dadurch aus, dass sie auch bei häufigem Gebrauch nichts von ihrer Leistungsfähigkeit einbüßen. Wer hingegen nur selten als Heimwerker unterwegs ist, dürfte auch mit günstigeren Herstellern keine Probleme haben. Dabei ist es fast schon egal, ob man Schraubenzieher, Tacker oder Akkuschrauber verwendet. Ergo: Für den gelegentlichen Hobby-Heimwerker kann günstiges Werkzeug völlig ausreichend sein. Der Profi hingegen wird eher auf bewährte Markenware setzen.
Bildnachweis: © Shutterstock-Titelbild: Arthito, #01: mezzotint, #02: Volodymyr Krasyuk, #03: Sergiy Kuzmin, #04: Ekaterina43