Deckenpaneelen verlegen: So werden sie richtig angebracht

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Paneele, die an Decken angebracht werden, sorgen für eine sehr individuelle, dekorative Optik. Paneele waren lange Zeit vorwiegend in Restaurants, Hotels oder auf Messen zu sehen. Doch nach und nach nahmen die Wand- und Deckenvertäfelungen aus Holz auch Einzug in Privatwohnungen. Irgendwann empfanden sie viele Menschen jedoch als altmodisch, weshalb sie kaum mehr verwendet wurden. Doch heute sind Wand- und Deckenpaneele aus Holz wieder voll im Trend. Neben der Holz-Optik können Paneele aus Holz aber zum Beispiel auch Naturstein imitieren. Die Wände sehen dann täuschend echt aus und sind einfach und schnell montiert.

Das benötigte Material

Bevor es mit dem Verkleiden der Decke losgehen kann, ist es wichtig, das richtige Material und Werkzeug bereitzulegen.

Folgende Werkzeuge werden unter anderem benötigt:

  • Zollstock
  • Bleistift
  • Hammer
  • Lochsäge
  • Fuchsschwanz
  • Bohrmaschine
  • Bohrhammer
  • elektrischer Schrauber
  • Stichsäge oder Handsäge
  • Holzsäge
  • Handkreissäge
  • Universalbohrer
  • Nagelhalter
  • Profilbrettzange

Des Weiteren wird folgendes Material gebraucht:

  • Paneele
  • Paneele-Befestigungsklammern
  • Durchsteckdübel
  • Unterkonstruktion
  • Anschlussleisten
  • Holzlatten
  • Schrauben

Arbeitsschritt 1

Zunächst muss die Unterkonstruktion hergestellt werden. Für eine Deckenverkleidung mit Paneelen wird eine Unterkonstruktion aus Dachlatten benötigt. Die Lattung muss stabil an der Decke befestigt werden. Bei Betondecken werden Durchsteckdübel verwendet. Dazu werden die Decke und die Latten im Dübel-Durchmesser gebohrt.

Arbeitsschritt 2

Nach dem Setzen der Dübel durch die Latte kann mit dem Schrauben begonnen werden. Der Lattenabstand sollte höchstens 40 Zentimeter betragen. Für den Fall, dass ein zusätzlicher Hohlraum zur Decke hin benötigt wird oder hinter der Verkleidung eine Luftzirkulation erforderlich ist, kann es sinnvoll sein, eine Konterlattung anzubringen.

Arbeitsschritt 3

Dabei wird die untere Lattung in Laufrichtung der Paneelen sowie die Konterlattung quer dazu angebracht. Es folgt eine Prüfung mit der Wasserwaage und ein eventuelles Ausgleichen. Damit ist die Unterkonstruktion fertig.

Arbeitsschritt 4

Die Montage von Paneelen mit loser Feder: Zur Befestigung der Paneele werden verzinkte Profilbrett-Krallen verwendet. Auf gar keinen Fall dürfen Deckenpaneele direkt genagelt oder angeschraubt werden. Das erste Brett wird mit Anfangskrallen befestigt. Die Paneele werden so angebracht, dass von jedem Punkt der Paneele aus zur Decke ein Abstand von mindestens 20 Millimetern entsteht, damit die Paneele genügend Platz zur Ausdehnung haben.

Arbeitsschritt 5

Dafür werden zunächst die Krallen an der Unterkonstruktion angenagelt. Dann wird das erste Brett mit der Nut an der Kralle angesetzt. Anschließend kann das Paneel an der gegenüberliegenden Seite mit Krallen befestigt werden. Danach wird eine lose Feder eingesetzt und es kann ein weiteres Paneel angebracht und mit Krallen befestigt werden.

Arbeitsschritt 6

Sollte es bei der Befestigung Probleme geben, kann zusätzlich eine Profilbrettzange zum Einsatz kommen, etwa wenn die Hände nicht ausreichen, um die Bretter zu halten. Zum Nageln verwendet man am besten einen Nagelhalter. Damit können die Nägel an jede gewünschte Stelle angebracht werden.

Weitere Arbeitsschritte

Um das Gesamtbild abzurunden und problematische Stellen zu kaschieren, sollten dekor-ähnliche Profilleisten verwendet werden. Diese sind als Deckenleiste, Fußleiste, Winkel sowie Hohlkehlleiste erhältlich. So lassen sich Decken- oder Fußleisten ganz einfach mit Hilfe von Befestigungsclips ohne sichtbare Befestigung anbringen. Das Anbringen von Abschlussleisten wird so vorgenommen, dass die durch die Dehnungsfugen geschaffene Ausdehnungsmöglichkeit erhalten bleibt.


Bildnachweis: © morguefile.com – krosseel

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