Der ideale Dämmschutz für Wohnungen und Büroräume: Fensterfolien und andere Thermo-Elemente helfen dabei, Energie sparsam zu nutzen und die Heizkosten zu senken.
Mit Fensterfolien den Energieverbrauch reduzieren
Eine zuverlässige Fensterdämmung ist ein guter Thermoschutz, ob es sich um Fensterfolie handelt, um Plissees oder um Rollos. Im gleichen Zug mit der Weiterentwicklung der Verglasungen kommen immer häufiger zweckmäßige und zugleich ansprechende Wärmeschutzsysteme zum Einsatz. Diese sorgen dafür, dass nicht zu viel von der Raumwärme über die Fensterscheiben nach draußen entweicht. Gleichzeitig schützen sie die Zimmer vor einer zu hohen Aufheizung durch die Sonnenstrahlen.
Die thermischen Eigenschaften zeigen also bei verschiedenen Temperaturbedingungen ihre Vorteile. Mit Fensterfolien kann man also die thermischen Bedingungen kontrollieren und braucht auf diese Weise weniger Heizenergie. Die zusätzliche Dämmung schlägt sich also einerseits in reduzierten Betriebskosten nieder, andererseits verringert sich dadurch auch der CO2-Ausstoß.
Richtig heizen und gut isolieren: Mit Fensterfolien und anderen Dämmstoffen
Immer mehr Menschen ist es wichtig, richtig zu heizen und für einen möglichst geringen Energieverlust zu sorgen. Mit einer verbesserten Dämmung von Fassaden ist es nicht allein getan: Auch über die Fenster erfolgt ein hoher Wärmeaustausch. Selbst bei modernen Fenstern mit hoher Isolationsleistung besteht noch viel Verbesserungspotenzial.
Ein optimaler Hitzeschutz mit den innovativen Fensterfolien von Aquasun ist nicht nur praktisch, sondern entspricht auch den modernen Ansprüchen. Teilweise handelt es sich dabei um reflektierende Thermofolien mit besonders hoher Dämmkraft.
Die hauptsächlichen Aufgaben solcher Schutzfolien bestehen in:
- einem gezielten Sonnenschutz,
- der Senkung der Energiekosten,
- dem nachhaltigen Schutz der Umwelt,
- der Sicherstellung eines komfortablen Raumklimas.
Video: Doppelfensterfolie.flv
Wie die Fensterfolien funktionieren
Durch die Sonneneinstrahlung lässt sich die Heizleistung reduzieren, denn das Licht, das auf die Thermofolie fällt, sorgt für einen Anstieg der Raumtemperatur. Allerdings lassen sich diese Folien nicht variabel steuern, wie es bei anderen Schutzsystemen wie Plissees und Rollos der Fall ist.
Bei der Montage der Fensterfolien sollte man sorgfältig vorgehen und am besten zu zweit arbeiten. So fällt es leichter, die Folie sauber und ohne Falten auf die Scheibe zu kleben. Bei älteren, einfach verglasten Fenstern wird eine solche Fensterfolie oft nicht direkt auf der Scheibe verklebt, sondern liegt auf dem Fensterrahmen auf. So entsteht ein schmaler Zwischenraum, der als zusätzliche Isolierung funktioniert. Dadurch lässt sich der Isolationsschutz deutlich verbessern, was sich in dem fast halbierten Wärmeverlust aus dem folgenden Beispiel nachvollziehen lässt.
Fensterfolie: Ein Beispiel für die Energieersparnis
Die hier aufgeführte Beispielrechnung beweist, dass man mit einer modernen Fensterfolie, die richtig verklebt wird, die Isolierung optimieren kann. Dabei sollte man allerdings bedenken, dass die Folien zwar preisgünstig sind aber nicht so dauerhaft wie neue, doppelverglaste Fenster.
- Ein einfach verglastes Fenster mit einem U-Wert von 5,7 W/m²K hat rund 110 Watt Wärmeverlust je m² Glasfläche,
- bei einem einfach verglasten Fenster mit Fensterfolie und einem Luftzwischenraum von 1 cm liegt der U-Wert bei rund 3 W/m²K, was einen Wärmeverlust von 60 Watt je m² Glasfläche ausmacht.
Die Einsparung von ca. 50 Watt je m² durch den Einsatz einer Fensterfolie bezieht sich auf eine Außentemperatur von 0 Grad und eine Innentemperatur von 20 Grad.
Das thermische Verhalten der Fensterfolie bei warmen Außentemperaturen
Beim Einsatz einer Sonnenschutzfolie wird das Tageslicht reflektiert. Typischerweise stehen die Fensterfolien mit integriertem Sonnenschutz in mehreren Dunkelstufen zur Auswahl. Durch eine stärkere Verdunkelung erhöht sich die Reflexion, zugleich bleibt es in den Räumen kühler. Bei den dunkelsten Folien ist eine Senkung der Innentemperatur von maximal 7 Grad möglich. Das ist vor allem bei Räumen mit großen Fensterflächen und bei Dachflächenfenstern ein wichtiges Argument für die Sonnenschutzfolien. Durch den Einsatz der Folien kann man auch an heißen Sommertagen auf eine Klimaanlage verzichten, denn solange die Fenster geschlossen bleiben, sorgt die Isolierung für eine angenehme Temperatur.
Damit die Fensterfolien die jeweiligen Bedürfnisse erfüllen, ist eine perfekte Montage nötig. Etwas Geduld und Geschick sollte man schon haben, damit es bei der Anbringung der Folien nicht zu Problemen kommt. Oder man beauftragt einen fachkundigen Experten mit der Aufgabe. Bei der richtigen Montage können die Folien viele Jahre lang als isolierende Hilfsmittel verwendet werden, ohne dass ein Austausch nötig ist.
Video: Wärmedämmung: Wie man lästige Mieter los wird | Panorama | NDR
Mit Fensterfolie den Wintertemperaturen standhalten
Auch bei eisigen Temperaturen draußen reflektieren die Folien das Sonnenlicht, sodass es den Raum nicht aufwärmen kann. Allerdings steht die Sonne in den Wintermonaten nicht so hoch und hat nicht so viel Kraft, sodass der Unterschied bei der Erwärmung kaum zu spüren ist. So lassen sich die geringen Mehrkosten für den Ausgleich der fehlenden Sonnenwärme im Winter leicht durch die Ersparnis der Klimaanlage in den Sommermonaten ausgleichen.
Im Winter spielt der Isolationsfaktor der Fensterfolien die Hauptrolle. Man spürt den Kälteeffekt an den Fenstern nicht mehr so deutlich und kann die Heizung herunterdrehen. Das hilft dabei, den Energieverbrauch zu senken, was man spätestens bei der nächsten Abrechnung bemerkt. Ein Fenster mit unzureichender Isolierung wird durch eine schützende Folie gedämmt, sodass viel weniger Wärme entweicht. Abhängig von der Umgebung und von dem eigenen Wärmeempfinden können gleich mehrere solcher Fensterfolien eingesetzt werden, um die Wohnung oder die Geschäftsräume besser zu isolieren.
Spezielle Fensterfolien und andere Schutzsysteme für die Fenster
Die diversen Folien für die Fenster sind auf unterschiedliche Einsatzbereiche zugeschnitten. In den Fachgeschäften erhält man sie als:
- Sonnenschutzfolie,
- Wärmeschutz- und Thermofolie,
- UV-Schutz,
- Sichtschutz.
Zum Teil handelt es sich um getönte Folien, die die Helligkeit und die Atmosphäre der Räumlichkeiten leicht verändern. Gleichzeitig kann ein solche Farbtönung die Schutzfunktion verstärken.Weitere Sonnen- und Wärmeschutzsysteme, die für den privaten oder geschäftlichen Einsatz infrage kommen, sind Plissees, Rollos und Vorhänge. Diese lassen sich in ihrem Design und in der Größe an die jeweiligen Räume anpassen. Im Vergleich zu den Klebefolien sind flexible Rollos und ähnliche Systeme variabel einzustellen, dafür erfordern sie bei der Montage mehr Aufwand.
Plissees und ihre Eigenschaften
Für die Anbringung von Plissees benötigt man die geeigneten Schienen oder eine kleine Befestigung und das dazugehörige Montagematerial. Ein Plissee ist eine Spezialform der Rollos: Es wird beim Herunterziehen aufgespannt und faltet sich beim Hochlassen wieder zusammen. Die Bedienung erfolgt mit einer Hand.
Thermo-Plissees haben die Struktur von Wabenzellen und heißen auch Wabenplissees. Sie dienen einerseits als Sonnenschutz, andererseits als Isolierung. Durch die Hohlkammern der Waben entsteht eine Luftschicht vor der Fensterscheibe, die für eine verbesserte Dämmung sorgt. Eine Studie des Fraunhofer Instituts hat ergeben, dass ein solches Wabenplissee bis 46 % Energieersparnis einbringen kann.
Die vielfältigen Farbdesigns der Plissees erlauben eine individuelle Anpassung an den Charakter des Raumes. Auch bei der Größe, der Transparenz und den Funktionen gibt es Unterschiede. Transparent oder mit Verdunkelung, mit Alu verstärkt oder mit nur geringem Thermoschutz, für jeden Bereich steht das geeignete Plissee zur Verfügung.
Die Features von Thermo-Rollos
Auch Thermo-Rollos bieten einen guten Sonnenschutz und zugleich eine zuverlässige Kälteisolierung. Hier sorgt eine Aluminiumschicht für den gezielten Hitzeschutz im Sommer und für die Bewahrung der Heizwärme im Winter. Anders als das Thermo-Plissee funktioniert das Rollo jedoch hauptsächlich auf dem Prinzip der Reflexion: Hier ähnelt es zumindest auf der Außenseite eher der Fensterfolie. Die Wärmereflexion ist bei den Thermo-Rollos hingegen einzigartig.
Der Blick von außen zeigt bei den Rollos immer die silbergraue Beschichtung. Im Privathaus wünschen sich die Bewohner meistens eine schönere Optik und greifen lieber zum Plissee oder zur Fensterfolie, bei der die reflektierende Außenseite nicht so deutlich auffällt. Dafür sind die Verdunklungseigenschaften bei den Thermo-Rollos sehr gut.
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