Der Hochbunker in Hamburg erhielt kürzlich den begehrten „BuGG Gründach des Jahres“ Award. Die Jury war von der beeindruckenden Transformation des Betonmonuments zu einem grünen Wahrzeichen der Stadt überzeugt. Für die innovative Begrünung des Hochbunkers zeichnet sich das Unternehmen Optigrün verantwortlich. Neben der ansprechenden Optik bietet das Gebäude auch diverse funktionale Vorteile wie ein verbessertes Mikroklima, die Bindung von Feinstaub, die Reduktion des urbanen Wärmeinseleffekts sowie die Schaffung von Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Effektives Regenwassermanagement entlastet Entwässerungsinfrastruktur und reduziert Überflutungsrisiken
Das Regenwassermanagement des Projekts ist durch eine effiziente Steuerung der Retentionsdachflächen gekennzeichnet, die dazu dient, den Wasserabfluss auf ein Minimum zu reduzieren und gleichzeitig eine maximale Speicherung von Regenwasser zu ermöglichen. Dadurch wird nicht nur die Entwässerungsinfrastruktur der Stadt entlastet, sondern auch das Risiko von Überflutungen durch Starkregenereignisse minimiert. Das gespeicherte Wasser unterstützt außerdem die Vegetation auf dem Dach, was eine vitale Bepflanzung auch während Trockenphasen gewährleistet. Diese nachhaltige Nutzung des Wassers trägt zur Langlebigkeit der Begrünung bei und schafft ein natürliches Gleichgewicht in einer blau-grünen Infrastruktur.
Vom Bunker zum grünen Stadtgarten: Innovative Nutzung von Bestandsbauten
Beim Bau des Stadtgartens auf dem Hochbunker in Hamburg wurde eine besondere Herausforderung durch den Denkmalschutz gestellt. Dank des Engagements des Planungsbüros Landschaftsarchitektur+ und des Optigrün Partnerbetriebs Klaus Hildebrandt Garten- und Landschaftsbau AG konnte jedoch eine gelungene Verbindung zwischen der historischen Substanz und dem neuen Grün geschaffen werden. Der ausgezeichnete Hochbunker ist nicht nur ein Symbol für moderne Stadtentwicklung, sondern auch ein Beispiel für die nachhaltige Nutzung von Bestandsbauten zur Förderung einer grünen Architektur. Optigrün und die anderen Projektbeteiligten zeigen, wie Begrünungslösungen zur Transformation von Betonflächen beitragen und das Stadtklima positiv beeinflussen können.
Der grüne Hochbunker in Hamburg ist ein beeindruckendes Beispiel für nachhaltige Architektur und innovative Begrünungslösungen. Durch das intelligente Regenwassermanagement wird die Entwässerungsinfrastruktur der Stadt entlastet und das Risiko von Überflutungen bei Starkregenereignissen reduziert. Die grüne Bepflanzung auf dem Bunker trägt zur Verbesserung des Mikroklimas bei und bindet Feinstaub, was zu einer insgesamt besseren Luftqualität führt. Zudem wirkt sie dem urbanen Wärmeinseleffekt entgegen und schafft einen wertvollen Lebensraum für Pflanzen und Tiere in der Stadt.