Lässt sich der Klimawandel noch aufhalten oder ist die Erwärmung der Erde unumstößlich? Dieser Frage gehen Wissenschaftler aktiv wie nie nach. Menschen müssen jetzt zuerst versuchen, mit den Veränderungen klarzukommen.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Klimawandel belastet mit Hitze: Mobile Klimaanlagen können Abhilfe schaffen
Endlich ist der Sommer da! Doch auch, wenn sich die meisten Menschen nach Wärme und Sonne sehnen, ist die langanhaltende Hitze weniger gewünscht. Sie geht mit Trockenperioden einher, die für hohe Waldbrandgefahr und verdorrte Pflanzen im Garten sowie auf Feldern und Wiesen sorgen. Die Veränderungen durch den Klimawandel sind allgegenwärtig und haben vor allem globale Auswirkungen. Jetzt gilt es, mit der Erwärmung der Atmosphäre klarzukommen und die Hitze bestmöglich aus den Häusern zu verbannen. Möglich wird das beispielsweise mit einer mobilen Klimaanlage.
Mobile Klimaanlagen gegen die Hitze
Bei Sommerhitze suchen die meisten Menschen nach Möglichkeiten der Abkühlung. Schnell gehen die Gedanken in Richtung Klimaanlage. Moderne Geräte sind längst stromsparender als alte Modelle, sie sorgen dezent im Hintergrund für eine Abkühlung der Räume auf eine erträgliche Temperatur. Wichtig ist, auch die entsprechenden Voraussetzungen für einen effizienten Betrieb der Anlage zu schaffen, was unter anderem mit einer Fensterabdichtung für mobile Klimageräte möglich ist.
Bei einer Klimaanlage wird im Kompressor ein Kühlmittel verdichtet, das Kältemittel im System gelangt über einen Kondensator in den Verdampfer. Dabei wird das Mittel verflüssigt und binnen kürzester Zeit heruntergekühlt. Das verdampfende Kühlmittel gibt kalte Luft an die Umgebung ab, womit sich die gewünschte Temperatur im Zimmer erreichen lässt. Über den Abluftschlauch wird die warme Luft nach draußen geführt. Dieser Schlauch kann aus dem Fenster oder auch durch einen Türspalt verlegt werden, sodass die Ableitung der warmen Luft möglich wird.
Klimageräte ohne Abluftschlauch müssen die warme Luft innerhalb des Geräts aufarbeiten und verwenden diese nach Kühlung erneut. Sie sind damit flexibler, allerdings lautstärker und mit einem höheren Stromverbrauch verbunden.
Geringe Raumgröße sorgt für effektive Kühlung
Je kleiner der Raum ist, der gekühlt werden soll, desto kostensparender arbeitet das Klimagerät. Bei einer Raumgröße zwischen 15 und 30 m² fallen rund 90 Euro an Stromkosten pro Jahr an. Bei einer Geräteauslegung für Räume bis 45 m² muss mit deutlich höheren Kosten gerechnet werden, sie liegen durchschnittlich bei 110 Euro jährlich. Bis zu 140 Euro im Jahr fallen für Geräte an, die einen Raum ab 46 m² Größe kühlen sollen.
Da die Verwendung der Klimageräte nicht nur für ein Jahr vorgesehen, sondern von langfristiger Dauer ist, fallen die Kosten auf die gesamte Nutzung um ein Vielfaches höher aus. Dies sollte bei der Planung von Räumlichkeiten in neu zu errichtenden Gebäuden bedacht werden: Lieber kleinere Räume wählen, die günstiger gekühlt werden können, als „Tanzsäle“ zu errichten, in denen die Klimatisierung wahre Unsummen verschlingt. Insofern muss dem Klimawandel schon bei der Hausplanung Rechnung getragen werden.
Ab März 2021 wurden neue Energielabel eingeführt. Doch bei vielen Klimageräten, die im Handel noch erhältlich sind, finden sich die alten Energielabel, die wenig aussagekräftig sind und nur bedingt als Anhaltspunkt bezüglich Stromverbrauch und Kosten herangezogen werden können.
Diese Vorteile haben mobile Klimaanlagen
Teure Fachleute sind für die Installation nicht nötig, außerdem ist das Einverständnis des Vermieters zum Aufstellen des Klimageräts nicht nötig.
Zudem ist der Anschaffungspreis für diese Geräte deutlich niedriger als bei fest installierten Geräten. Zusätzlich sind diese Vorteile zu nennen:
- flexible Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Räumen
- einfache Handhabung
- keine baulichen Veränderungen nötig
- Kühlgerät, Entfeuchter und Luftfilter in einem Gerät erhältlich
Dennoch sei der Fairness halber erwähnt, dass mobile Klimaanlagen nicht nur Vorteile haben. Ein Nachteil ist, dass der Geräuschpegel durch den Betrieb der Anlage im Raum erhöht wird, bei Modellen ohne Abluftschlauch sogar deutlich.
Die Kühlleistung ist zudem ein wenig geringer als bei fest installierten Geräten. Darüber hinaus kann warme Luft von außen durch den Abluftschlauch wieder nach innen strömen und für zusätzliche Wärme sorgen.
Dies bei einer hochwertigen Tür- oder Fensterabdichtung aber nur in äußerst geringem Maße.
Leider ist der Klimawandel zwar menschengemacht, jedoch auf das Verhalten nur eines Teils der Erdbevölkerung zurückzuführen.
Das klimaschädliche Verhalten der Verantwortlichen hat jedoch globale Auswirkungen, die auch diejenigen zu spüren bekommen, die keinen oder nur einen äußerst geringen Teil zum Klimawandel beigetragen haben.
Hitze- und Unwetterkatastrophen treffen damit immer wieder die Ärmsten, die ohnehin schon unter den üblichen Witterungsbedingungen zu leiden haben. Inzwischen werden Hitzewellen nun auch hierzulande immer häufiger und werden schon längst nicht mehr als Ausnahmeerscheinung tituliert.
Der Trend dazu begann bereits vor einigen Jahren. Seither wurden insgesamt elf Hitzewellen registriert, die ursächlich für die Erhöhung der Jahresmitteltemperatur um zwei bis drei Grad Celsius waren.
Zu nennen sind hier beispielsweise Außenjalousien und Rollläden, die tagsüber geschlossen werden und so einen großen Teil der Sonneneinstrahlung von den Fenstern abhalten. Hierbei bitte auch an Terrassen- und Balkontüren mit Süd- oder Südwestausrichtung denken!
Klimawandel sorgt für kräftige globale Erwärmung
Hitzewellen betreffen die Menschen unterschiedlich
Der Klimawandel zeigt sich nicht nur in den häufigeren Hitzewellen, sondern auch darin, dass diese starken Hitzeperioden deutlich länger anhalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass in den kommenden Jahren eine Hitzeperiode auftritt, hat sich aktuellen Berechnungen zufolge ungefähr verdoppelt, wenn ein Zeitraum bis zum Ende des Jahrhunderts zugrunde gelegt wird. Außerdem könnten diese Hitzewellen um bis zu einem Drittel länger anhalten.
Betroffen sind die Menschen aber meist nur regional oder teilweise lokal, denn der Klimawandel zeigt sich auch den schon erwähnten Unwettern, die mit Überschwemmungen und Stürmen einhergehen. Werden die Auswirkungen der Klimaveränderung nur auf Hitzewellen beschränkt, zeigen sich diese vor allem im Südwesten und Osten Deutschlands und hier insbesondere im städtischen und dicht bebauten Gebiet.
Der Grund ist leicht verständlich: In der Stadt gibt es nur wenige bepflanzte Bereiche, die Wärme wird durch die versiegelten Flächen weitaus stärker gespeichert. Auf dem Land zeigen sich die Hitzewellen und Trockenperioden durch die verdorrende Ernte und durch Waldbrände, persönlich haben die Menschen aber oft weniger unter hohen Temperaturen zu leiden.
Diese Menschen sind von der Hitze besonders gefährdet
Auf der einen Seite steht der Klimawandel mit seiner enormen Hitze, auf der anderen Seite die immer älter werdende Bevölkerung, die jedoch deutlich stärker unter gesundheitlichen Einschränkungen durch Hitzewellen leidet.
Menschen ab 65 Jahren zählen zu den vulnerablen Gruppen, ebenso Menschen, die wenig mobil sind. Pflegebedürftige, Kinder und Säuglinge leiden ebenso wie Menschen mit Vorerkrankungen oder diejenigen, die im Freien arbeiten.
Der Schutz vor der Hitze spielt für diese Bevölkerungsgruppen eine besonders große Rolle und auch wenn sich der Klimawandel nicht durch mobile Klimageräte ändern lässt, so können diese doch zu einem gewissen Schutz der genannten Gruppen beitragen und die Hitze für diese erträglicher machen.
Zusätzlich bieten sich die folgenden Maßnahmen an:
- lieber morgens an die frische Luft gehen, wenn die Temperaturen noch niedrig sind
- nachts und morgens lüften, danach Fenster schließen
- keine körperlichen Anstrengungen bei hohen Temperaturen
- tagsüber Rollläden oder Jalousien schließen, um die Hitze auszusperren
- viel trinken
- leichte Kost zur Entlastung des Kreislaufs
- moderaten Sport treiben
Fazit: Mobile Klimaanlagen bieten flexible Kühlung bei hohen Temperaturen
Neben den individuellen Verhaltensweisen, die bei den immer länger währenden Hitzeperioden für ein verringertes Risiko von Herz-Kreislauf-Problemen und anderen gesundheitlichen Schwierigkeiten sorgen können, sind es mobile Klimaanlagen, die die Hitzewellen erträglich werden lassen. Flexibel einsetzbar, einfach zu handhaben und ohne bauliche Veränderungen vertreiben diese Anlagen die Wärme aus den Räumen. Hochwertige Fenster- und Türabdichtungen halten die Wärme zuverlässig draußen und arbeiten gemeinsam mit der Klimaanlage daran, dass die Menschen besser mit der zunehmenden Wärmebelastung im Sommer klarkommen.